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2023-03-08 19:21:17

EY-Studie: In diesen Branchen verschweigt der Chef seine Fehler besonders oft - WELT

Anzeige Fehler bei der Arbeit passieren jedem, große und kleine. Die entscheidende Frage ist: Wie gehen Mitarbeiter und Führungskräfte damit um, wenn sie etwas falsch gemacht haben. Arbeits- und Organisationspsychologen haben eine klare Antwort darauf: Nur der offene Umgang mit Fehlern ist gutes Fehlermanagement. Anzeige Doch ist das die Realität in Deutschlands Betrieben? Der Unternehmensberatung EY war das Phänomen eine eigene Untersuchung wert. Für den "Fehlerkultur Report" haben die Berater 800 Angestellte und 200 Führungskräfte aus verschiedenen Branchen interviewt, um deren Einschätzung zu eigenen und fremden Fehlleistungen zu erfahren. WELT hatte vorab Einblick in die Untersuchung. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen eine deutliche Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Teilweise scheint die Fehlerkultur in Deutschlands Betrieben nur gering ausgeprägt. Zwar sagten 50 Prozent der Führungskräfte, dass eine mangelnde Fehlerkultur die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gefährde. Doch längst nicht überall führt das zum angemessenen Verhalten. Mehr zum Thema Karriere Hohe Gehälter Top-Chancen für Quereinsteiger - Diese 12 Berufe sind jetzt am attraktivsten Handwerk Die unterschätzte Stärke des Chancen-Berufs Lücke als Chance Diese Berufe sind jetzt in Deutschland besonders gefragt Ein Drittel der Jugend Glück und Aussehen statt Fleiß und Bildung? Das heikle Lebensmodell der "Generation Flex" Anzeige EY kommt zwar zum Schluss, dass sowohl Chefs als auch Mitarbeiter anerkennen, dass es einen Wert für das Unternehmen hat, konstruktiv mit Fehlleistungen umzugehen. Sie identifizieren jedoch auch erhebliche Versäumnisse - insbesondere was die Fehlerkompetenz und Vorbildfunktion der Vorgesetzten betrifft. Lesen Sie auch Advertorial Digitale Geldanlage Noch bis morgen: 100 Euro Prämie bei quirion "Der Hang, eigene Fehler zu verschweigen, ist umso gefährlicher, als Führungskräfte bei der Etablierung einer positiven Fehlerkultur eine Schlüsselrolle spielen", mahnt der Studienautor Nelson Taapken. Er ist Psychologe und EY Partner. Fehlerkultur beeinflusst die Innovationskraft Eine positive Fehlerkultur zeichnet sich dem Experten zufolge dadurch aus, dass Fehler "proaktiv gemanagt" werden, statt sie zu verschweigen oder einfach zu sanktionieren. In dem Fall besteht die Gefahr, dass Beschäftigte und Manager aus Angst vor Bestrafung keine neuen Wege mehr beschreiten und sicherheitshalber beim Altbekannten bleiben. Anzeige Umgekehrt kann eine entwickelte Fehlerkultur positiven Einfluss auf die Innovationskraft der Firma haben, auch die Qualität der Produkte und Dienste kann sich verbessern. Im Endeffekt leitet die Fehlerkultur sogar einen Beitrag zur Profitabilität des Unternehmens. Wie so häufig haben die Chefs dabei eine Vorbildfunktion. Jobportal JOBS.WELT.DE Sie wollen sich verändern? Wir finden den Job! Jetzt Stellenangebote durchsuchen In der Realität haben EY zufolge 64 Prozent der befragten Führungskräfte in den vergangenen beiden Jahren eigene Fehler gar nicht oder nur teilweise zugegeben. "Besonders alarmierend ist der Wert in der Finanzbranche", heißt es in der Studie. Bei Banken und Versicherungen haben demnach 82 Prozent der Führungskräfte ihre Fehlschläge vollständig oder teilweise unter den Teppich gekehrt. Das ist der schlechteste Wert von allen untersuchten Sektoren. In den Branchen Maschinenbau, Transport und Logistik, Automobilhersteller und -zulieferer sind die Ergebnisse teilweise erheblich besser. Im Bereich Automotive sagten nur 30 Prozent, sie hätten etwas unter den Teppich gekehrt. Anzeige Anzeige Als Haupthindernisse für den konstruktiven Umgang mit Fehlern sehen Führungskräfte vor allem alte Gewohnheiten (50 Prozent), aber auch die Furcht vor Gesichtsverlust (48 Prozent). Wenn Chefs nicht zu ihren eigenen Fehlern stehen, hat das meist aber damit zu tun, dass sie Karrierenachteile befürchten (68 Prozent) oder sogar Sorge um ihren Job haben (53 Prozent). Vor allem in der Finanzwirtschaft und der Fertigung ist die Angst vor einem Karriereknick verbreitet (jeweils 58 Prozent) - und zwar sowohl bei Führungskräften als auch bei Angestellten. Auf die Fehlerkultur im eigenen Unternehmen angesprochen, wünscht sich die Hälfte der Befragten - neben innovativen und agilen Methoden - ein Vergütungssystem, das Innovationen fördert und Fehler nicht bestraft. Noch stärker gefragt sind aber Innovationsprogramme, die Mitarbeiter ausdrücklich zum Ausprobieren und Experimentieren ermutigen. Das unterstützten 53 Prozent der Befragten. Ebenfalls gewünscht werden spezielle Trainings für Führungskräfte und Mitarbeiter. EY zufolge setzen Angestellte darauf, dass Kollegen von sich aus Fehler zugeben (63 Prozent) und dass Fehler direkt behoben werden (52 Prozent). Auch der Ermutigung zu einem regelmäßigen Austausch über Fehlschläge wird ein hoher Stellenwert eingeräumt (49 Prozent). Lesen Sie auch Bewerbungstrick Mit diesen drei Wörtern verbessern Sie Ihre Jobchancen bei LinkedIn drastisch "Oftmals reichen schon kleine, aber konsequent vorgelebte Verhaltensänderungen aus, um einen großen Unterschied zu machen", weiß Taapken. Nicht besonders populär sind dagegen sogenannte "Fuckup Nights", bei denen bei einem Event über persönliche berufliche Fehlschläge berichtet wird. Die EY "Fehlerkultur Report 2023" entstand in Kooperation mit der ESCP Business School und der Hochschule Hamm-Lippstadt. Die Studie wurde online im Herbst 2022 durchgeführt. "Alles auf Aktien" ist der tägliche Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Jeden Morgen ab 7 Uhr mit den Finanzjournalisten von WELT. Für Börsen-Kenner und Einsteiger. Abonnieren Sie den Podcast bei Spotify, Apple Podcast, Amazon Music und Deezer. Oder direkt per RSS-Feed.

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